23. Dezember 2024
Weihnachtsgeschichten der 2B!
Eine Weihnachtsgeschichte
Am 24. Dezember wollte Engel Maria das Jesuskind sehen, aber die großen Engeln erlaubten ihm es nicht. Er sei zu jung, um runter in die Menschenwelt zu fliegen. Er war traurig.
Bald flogen die Engel los. Er musste einen Plan schmieden, damit er das Jesuskind sah. Auf einmal starteten die großen Engel und Maria sprang einfach auf einen der großen Engel. Langsam verlor er das Gleichgewicht und stürzte ab. Am Beton nutzte er seine Engelmagie, dass er sich nicht verletzte. Dort sah er einen Mann und fragte: „Wissen Sie, wo der Stall des Jesuskindes ist?“ Der Mann antwortete: „Nein, ich bin nur ein Reisender.“ Der Engel sah noch einen Mann mit einem Stier und fragte: „Wissen Sie, wo der Stall des Jesuskindes ist?“ Der antwortete: „Du kleine Bengel willst dorthin?“ Der Engel hatte Angst und lief davon. Gleich darauf sah er einen Jungen und fragte ihn: „Weißt du, wo das Jesuskind ist?“ Der Junge: „Ja, und wer bist du?“ Der Engel erzählte dem Hirtenjungen, er käme vom Engelreich und durfte eigentlich nicht hier sein, weil er zu jung war. Der Hirtenjunge erklärte auch , er durfte nicht hier sein, weil er zu jung war. Der Engel sah einen Stern aus Stroh und fragte den Hirtenjungen, was es sei. Er sagte: „Ich wollte es für das Jesuskind basteln, als meine Eltern mir sagten, ich darf es nicht.“
Der Engel fragte, ob er heimlich mit zum Stall kommen wollte, der Junge stimmte ihn zu und sie rannten zum Stall. Natürlich vergaßen sie nicht, den Strohstern mitzunehmen. Als sie am Stall ankamen, sahen sie Maria und Josef. Maria der Engel fragte: „Darf ich mit meinem Freund Hirtenjunge rein kommen?“ Maria nickte und sie gingen leise rein. Sie sahen das Jesuskind in der Krippe liegen und legten ihm den Strohstern rein. Auf einmal begann er zu lächeln und der Engel und der Hirtenjunge waren sehr froh. Nachdem sie ein bisschen geredet hatten, gingen sie aus dem Stall und verabschiedeten sich. Der Engel meinte, er komme nie wieder, aber er werde den Hirtenjungen nie vergessen. Die beiden waren traurig, aber der Hirtenjunge bedankte sich bei dem Engel, weil der Engel ihn ermutigt hatte. Er flog zurück und verabschiedete sich ein letztes Mal.
– Ayaan Cardoza
Es war der 24.12.2024 und ich war sehr aufgeregt. Der Weihnachtsmann wird kommen, um uns Geschenke zu geben. Alle werden schlafen außer ich, ich werde wach bleiben und in meinem Schrank spionieren. Ich will sehen, ob der Weihnachtsmann existiert. Wir feierten gemeinsam und genossen Weihnachten. Jetzt wurde es dunkel. Ich versteckte mich in meinem Schrank und wartete. Nichts passierte. Ich wurde müde, also nahm ich einen Schluck Kaffee. Ich wartete drei Stunden und noch immer passierte nichts. Mein Rücken tat weh, also legte ich mich auf meine Matratze. Ich wurde schon wieder müde. Ich wollte einen Schluck von meinem Kaffee trinken, aber ich was so müde und so faul, dass ich nicht hinreichte. Stattdessen schloss ich meine müden Augen und schlief ein. Plötzlich hörte ich Vogelgezwitscher. Ich stand von meiner Matratze auf und sah durch ein Loch der Kabine, dass es schon Morgen war. Ich war zu spät! Ich konnte den Weihnachtsmann nicht sehen. Aber was ich sehen konnte, waren schöne Geschenke!
– Mikel Hopkins Urtiaga
Im Jahre 2023 ereignete sich bei der Familie Baum ein besonderes Weihnachtsfest. Aber von Anfang an: Die Familie schmückte den Baum gerade, als jemand die Glocke läutete. Mia und ihre Eltern gingen zur Tür, dort stand ein alter Mann. Er sah arm aus, trotzdem ließen sie ihn hinein. Dort erlebten sie eine Überraschung! Der Christbaum war geschmückt und unter ihm lagen viele Geschenke. „Ein Wunder ist geschehen!“, sagte Mia erstaunt. Er waren sogar Geschenke für den Mann da. Sie aßen und tranken gemeinsam, der Mann übernachtete bei ihnen. Doch am Morgen war der alte Mann nicht mehr da, stattdessen lag da ein König, der sie einlud, wegen ihrer Nettigkeit in sein Reich mitzukommen. Sie packten sofort ihre Koffer und gingen mit ihm. Dort ging es ihnen gut. „Ich glaube, wir sind hier, weil wir so nett waren“, meinte Mia. Wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute.
– Helene
An einem frühen Montagmorgen spazierte Klara mit ihrem Schulrucksack am Rücken in die Schule. Es war die letzte Woche vor den Weihnachtsferien und Klara freute sich schon irrsinnig auf diese Zeit. Es war schon Tradition in ihrer Schule geworden, dass in der letzten Schulwoche kein Unterricht stattfindet. Stattdessen unternahmen die Klassen Ausflüge, gingen in die Kirche, probten Aufführungen oder hatten einfach nur eine schöne Zeit im Schulgebäude, in der sie bastelten, Kekse backten oder sich Filme anschauten. Als Klara bei ihrer Schule ankam, liefen ihre Freundinnen ihr schon entgegen: „Schau, wir haben den Wochenplan schon bekommen! Wir haben dir auch schon einen mitgenommen“, erklärte Hanna, eine von ihren Freundinnen. Klara nahm sich den Plan und las: „Montag: Wandern.“ Das war ihr sehr recht.
Die Klasse traf sich vor der Schule, mit Rucksäcken und Ausrüstung, die sie in der Schule bekamen. „Heute werden wir auf die Rax wandern. Zwar nicht ganz hinaus, aber schon ein Stück.“ Die Gruppe fuhr mit dem Bus zur Seilbahnstation. Der Plan war, die Strecke der Seilbahn hinaufzugehen. Die Klasse bildete eine Zweierreihe und ging los. Sie wanderten an einigen Jägerhütten vorbei und sahen sogar zwei Eichhörnchen. Am Ende der Wanderung blieben die Kinder vor einer Hütte stehen. Sie war aus morschem Holz gebaut und hatte kleine Fenster. Doch drinnen brannte Licht. Die Lehrer sagten, die SchülerInnen dürften hineingehen. Klara machte die Tür auf und: Sie sah einen Christbaum, Geschenke und einen gedeckten Tisch. Die Lehrer hatten all das vorbereitet! Das war Klaras bester Wanderausflug. Und so feierten sie noch eine Weile und hatten noch schöne Weihnachten.
– Isabella Holub
„Oma! Oma! Oma! Lies uns eine Weihnachtsgeschichte vor!“, riefen Klara und Merle. „Ich komm ja schon“, meinte Oma. Oma war zu Besuch bei Klara und Merle gekommen, jetzt wollten die Kinder, dass Oma eine Geschichte vorlas. „So, welches Buch wollt ihr denn?“, fragte Oma. Die Kinder überlegten nicht lang und suchten das Buch „Das letzte Kind“.
Oma begann zu lesen: „In einem fernen Land lebte der Weihnachtsmann, dort bekam jedes Kind ein Geschenk, pünktlich zu Weihnachten. Es war egal ob jung oder alt, schlau oder dumm, arm oder reich, jeder bekam ein Geschenk. Doch eines Tages, als der Weihnachtsmann allen Kindern ihre Geschenke brachte, passierte es. Es war noch ein Kind übrig. Doch ein Rentier hatte sich verletzt und konnte nicht mehr fliegen. Da sagte der Weihnachtsmann zu seiner Elfe: „Bringe dem Kind sein Geschenk, das ist jetzt deine Aufgabe als Weihnachtsbote.“ Das Elflein gehorchte und machte sich auf den Weg. Das Kind wohnte sehr weit weg, so musste das Elflein über hohe Täler, kühne Berge und große Meere. Doch irgendwann kam es an. Es war schon ganz zerlumpt und müde, aber das Kind bekam sein Geschenk. Doch als der Elf wieder den ganzen weiten Weg zurückgehen wollte, fragte das Mädchen: „Wo willst du hin?“ „Zurück“, antwortete das Elflein matt. „Willst du dich nicht ausruhen? Komm, ich lade dich zu mir ein, dort kannst du warten, bis dich jemand abholt“, sagte das Kind freundlich. Der Elf bejahte erfreut und ging mit dem Kind ins Haus. Und irgendwann kam der Weihnachtsmann und holte das Elflein ab. „Das hast du sehr gut gemacht“, lobte der Weihnachtsmann.
Das Kind wollte nicht, dass der Elf ging, doch der Elf versprach, dass er wiederkomme. Und so gingen die zwei getrennte Wege, aber waren immer verbunden.
Ende!“
Merle und Klara waren eingeschlafen und Oma drückte ihnen noch einen Kuss auf die Wange. „Gute Nacht“, sagte sie. „Wann kommst du wohl wieder, mein Freund?“, flüsterte sie noch und schlief auch ein.
– Anthony Lai
Es war ein schneereicher Abend vor Weihnachten. Ein Mädchen, die Lara genannt wurde, lebte in einem Kinderheim. Es war zehn Uhr in der Nacht und sie konnte nicht schlafen. Eine Schneeflocke kam durchs Fenster und landete in Laras Hand. Lara stand auf und ging zum Fester und schaute raus. Ihr Schneemann, den sie vor ein paar Tagen gemacht hatte, war zum Leben gekommen. Der Schneemann ging zum Fenster und Lara sprang raus. Sie wollte mit ihrem Schneemann spielen. Der Schneemann erinnerte sie an ihren Bruder, der nicht mehr lebte. Sie war im Schnee und der Schneemann, dem sie einen Namen geben wollte, half ihr rauf. Lara sagte: „Danke!“ zu dem Schneemann mit fröhlichem Gesicht. Sie gab ihm den Namen Xen. Lara und Xen machten mehr Schneemänner, die dann später auch zum Leben kamen. Alle Schneemänner und Lara spielten herum im Schnee. Sie machten eine Schneeballschlacht. Xen ging in den Wald und Lara verfolgte ihn und ließ alle anderen Schneemänner weiterspielen. Es war schon ein Uhr, die Zeit ging schnell. Xen ging tiefer in den Wald und Lara verfolgte ihn. Er kam zu einem Abhang und setzte sich ein paar Zentimeter davon hin. Lara setzte sich neben ihn, sie ließ aber ihre Füße hängen. Plötzlich kamen Feuerwerke, Lara und Xen schauten sie an, bis Lara einschlief.
Am nächsten Morgen wachte sie auf und sah Geschenke unter ihrem Weihnachtsbaum in ihrem Kinderheim. Sie erinnerte sich an Xen und schaute aus dem Fenster. Xen war dort, wo er vorhin war, aber so, als hätte er sich nie bewegt. Lara lächelte ihn an und die anderen Kinder wachten auf und öffneten ihre Geschenke. Lara war endlich wieder fröhlich, nach ein paar Jahren, seit ihre Familie gestorben war, weil Xen sie an ihren älteren Bruder erinnert hatte. Sie öffnete ihr Geschenk und es war ein Foto von ihrem Bruder und Xen mit einem komischen Gesicht. Lara fing an zu lachen und alle Kinder neben ihr waren begeistern, weil sie nie gelacht hatte. Lara wusste, dass es nur ein Traum war mit Xen, aber ihr Herz war nicht mehr eingefroren, sondern voller Gefühle und Fröhlichkeit.
Aber war es nur ein Traum? Das wird niemand wissen…
– Kaia Seitz