Die Welt der Waldeinsamkeit – Literarische Erkundungen

03. März 2025

Die Schüler*innen der 2B mussten zu den Begriffen „frei“ und „Waldeinsamkeit“ Texte schreiben. Dabei stand ihnen bei der Waldeinsamkeit frei, einen literarischen Text zu verfassen oder sich dem Begriff reflektierend-philosophisch anzunähern.

Freude durch Frischluft.
Reinheit und Beständigkeit.
Ehrlichkeit und Mut.
Inkludiert und freundlich.
Hoffnung und Kraft.
Ewigkeit und Freiheit.
Inn, der Fluss voller Leben.
Tiger und Hirsch.
Isabella Bartalszky

Ich bin ein Hund.
Landete in einer schönen Blumenwiese, da mein Besitzer mich trat.
Ich lief frei.
Da sah ich ein Pferd.
Ich folgte ihm.
Als ich rannte, fühlte ich mich noch nie so frei.
Ich wünschte mir, ich flog mit dem Pferd durch die Wiese.
Es geschah und es stoppte nie.
Christian Bage

Frei sein wünscht sich jedes Kind
Rein in den Pool und an nichts denken
Ein Eis essen und keine Arbeit machen
Ich fahre nach Italien und esse eine Pizza
Hausübungen gibt es nicht mehr!
Etwas zocken schadet nicht
In eine Sauna gehen und nur chillen
Todlangweilig würde es mir nie wieder sein!
Mikel Hopkins-Urtiaga

Waldeinsamkeit
Ich war allein. Niemand hörte mich. Ich schaute mich um und es war außer mir niemand im Wald. Man würde denken, dass ich das hasse, aber es gefällt mir am liebsten allein. Ich lief zu einem Baum und kletterte hoch. Ich konnte den ganzen Wald sehen. Leider waren heute nicht viele Tiere draußen. Ich pfiff einen kleinen Ton und es pfiffen die Vögel den Ton nach. Es fing plötzlich an zu regnen und ich lief nach Hause.
Nita Kllokoqi

Reflexion
Als Ellie heute am Morgen aufwachte, hatte sie Lust, einen Ausflug zu machen. Sie setzte sich an den Tisch, und während sie ihr Müsli aß, überlegte sie sich, wie der Ort, wo sie gleich hinfahren würden, aussehen würde. Nun stieg sie in ihr Auto und fuhr los. Als sie eine Weile gefahren war, war sie so müde, dass sie auf einer Wiese stehenblieb und eine Pause machte. Es war aber gar nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte, es war nass und verregnet. Sie war so traurig und müde, dass sie es auf die Tiere dort reflektierte. Sie scheuchte die Tauben von der Bank weg und setzte sich hin, aber irgendwie war der Regen ganz schön, es waren leichte sanfte Tropfen. Es war nicht wie in ihrer Vorstellung warm und sonnig, aber es war toll. Sie stand auf und tanzte im Regen. Nun war sie glücklich. Manchmal läuft halt nicht alles nach Plan.
Iferia Chukwunwendu

Waldeinsamkeit
Was ist das? Waldeinsamkeit? Vielleicht sich einsam fühlen, obwohl man nicht einsam ist, also unter Leuten ist und einsam ist, also wie im Wald.
Waldeinsamkeit
Wir traben durch den Wald, gejagt von den Menschen und suchen Ruhe vor ihnen. Wir erreichen einen fremden Wald. Keine Menschenseele. „Das ist unser neues Zuhause“, denken wir. Doch bald merken wir, dass er sehr einsam ist, deswegen nennen wir ihn Waldeinsamkeit. Ist das ein schöner Name.
Helene Kainz