Kraftwerk Schule: Das ERG erhält Eurosolar-Preis!

03. November 2024

Abgesehen von der unbändigen Energie, die über 550 Schüler*innen in sich tragen und der Welt zur Verfügung stellen, hat das ERG Donaustadt auch ein kleines „Solar-Kraftwerk“, um seinen Energiebedarf selbst zu decken und Nachhaltigkeit zu leben. Am Dach ist über die Sommermonate eine hochmoderne PV-Anlage (Photovoltaik) installiert worden, die mit der Kraft der Sonne Strom erzeugt. So viel, dass es für die gesamte Schule reicht – und für noch mehr. Das MEHR an Energie soll künftig im Sinne einer solidarischen Energiegemeinschaft weitergegeben werden.

Mit der Installation der Photovoltaik Anlage lernen die Kinder im Rahmen von Workshops, wie PV-Anlagen überhaupt funktionieren, warum erneuerbare Energie so wichtig ist und was das alles mit Klimaschutz zu tun hat. Der Strom aus der PV-Anlage fließt in die Schule, die Erkenntnisse aus dem Projekt direkt in den Unterricht. Win-Win für alle! Nun hat das nachhaltige Vorzeigeprojekt sogar den EURO-Solarpreis gewonnen! Das wurde gefeiert und honoriert.

Solidarische Energiegemeinschaft

Bei einer feierlichen Veranstaltung im ERG Donaustadt zeigte man sich dankbar und stolz. Direktorin Elisabeth Kapfenberger begrüßte die Schüler*innen der 4C und die Gäste. Das waren unter anderem die Partner*innen, die für die Abwicklung des Projektes verantwortlich waren und dies möglich gemacht haben: Manfred Weissenbacher (Geschäftsführer von Plus PV Photovoltaik), Bente Knoll und Ralf Dopheide (Energy with Spirit), Benjamin Böhm und Andreas Nausner (Diakonie Eine Welt) sowie Stefan Gahr (Enphase Energy).

Treibende Kraft bei der Umsetzung war die Diakonie Eine Welt. Rektor Wolfgang Ernst fand in seinen Eröffnungsworten Parallelen zu den Werten der Diakonie: „Das ERG Donaustadt ist ein Ort an dem die Werte der Diakonie Eine Welt (Nachhaltigkeit, Inklusion und Gerechtigkeit), so verdichtet wie kaum wo gelebt werden: Inklusion im täglichen Miteinander, Nachhaltigkeit mit der neu errichteten Solaranlage und Gerechtigkeit im Sinne von Verteilung überschüssiger Energie an Bedürftige.“

Nach den offiziellen Ansprachen gab es technische Erläuterungen, Daten und Fakten von Stefan Gahr (Wie viele Kilowatt Strom verbraucht unsere Schule? Wieviel Energie können wir an einem sonnigen Tag für uns gewinnen? Wo wird Energie gespeichert?) und eine Fragerunde mit den wissbegierigen Schüler*innen der 4C, die als Botschafter*innen ausgewählt wurden. Sie haben die ehrenvolle Aufgabe von Klasse zu Klasse zu gehen und die PV-Anlage ihren Mitschüler*innen zu erklären.